Architektonisches Meisterwerk: der Olympiapark soll UNESCO-Welterbe werden.
Olympiapark
Der Olympiapark wurde für die Olympischen Spiele, die 1972 in München stattfanden, auf dem Oberwiesenfeld im Münchner Norden errichtet. Der Park steht für den Aufbruch in eine junge, optimistische Demokratie und ist Symbol für Frieden und Freiheit. Als architektonisches Meisterwerk soll das Ensemble – seit 1998 denkmalgeschützt – UNESCO-Welterbe werden.
Mit dem Olympiapark schuf eine Architektengruppe um Günter Behnisch, Fritz Auer, Carlo Weber, Erhard Tränkner, Winfried Büxel und Landschaftsarchitekt Günther Grzimek ab 1967 ein architektonisches und landschaftsplanerisches Ensemble von Weltrang. Alle Sportstätten sind harmonisch in die Topographie eingebettet. Behutsame Landschaftsmodellierung und Bepflanzung stellen einen Brückenschlag zum Voralpenland her. Dem damaligen Zeitgeist entsprechen auch die heitere Farbgebung und die Orientierungs-Piktogramme. Heute ist der Olympiapark nicht nur ein beliebter Ort für Freizeit und Naherholung, sondern auch ein wichtiger Veranstaltungsort für Konzerte, Festivals und Sportereignisse.