Das von der Münchner Architektengemeinschaft Christ & Karg geplante Gebäude war das erste ökumenische Kirchenzentrum in Bayern – ganz im Sinne der Spiele: heiter, weltoffen und demokratisch. Angelehnt an die zwölf Apostel, ruht das Dach auf zwölf Stützen. Das Tragwerk zur Überbrückung der daraus resultierenden Spannweiten ist ein Raumfachwerk der Firma Mero, das typisch für Industriebauten der damaligen Zeit ist. Während der Olympischen Spiele 1972 fanden im Ökumenischen Kirchenzentrum neben christlichen auch jüdische und islamische Gottesdienste in 14 verschiedenen Sprachen statt. Heute sind hier eine katholische und eine evangelische Pfarrei untergebracht.
Steckbrief
Bauherr*in: Erzbistum München-Freising und Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern