Das denkmalwürdige Ensemble des Lätare-Areals mit den charakteristischen Ziegelfassaden besteht aus denkmalgeschützter Kirche, Pfarrhaus, Gemeindehaus und Haus für Kinder mit einem Hof. Es ist eines von drei Baudenkmälern neben dem Kirchenzentrum St. Monika und der Aula des Schulzentrums in der Quiddestraße.
Der große Gebäudebestand fordert ein Umdenken. Die Gemeinde selbst benötigt die Räume nicht mehr in früheren Umfang. Deswegen sollen sie auch für neue Nutzungsmöglichkeiten und ein erweitertes soziales Programm aus den Bereichen Bildung, Kultur und Gesundheit umgestaltet werden. Um zu prüfen, ob diese Vision für die Lätare Kirche, umgesetzt werden kann, wurde eine räumliche und baurechtliche Machbarkeitsstudie durchgeführt – ein Projekt der Stadtsanierung in Neuperlach, das über das Bund-Land-Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ refinanziert wird. Der evangelisch-lutherische Dekanatsbezirk München will den Realsierungswettbewerb in 2025 ausschreiben.