Die Gleishalle wird saniert. Sie ist denkmalgeschützt.
Blick auf das Krupp-Dach
Gleishalle im Hauptbahnhof
Bei all den tiefgreifenden Modernisierungsplänen bleibt eines gleich: Auch der neue Münchner Hauptbahnhof wird ein Kopfbahnhof sein. Die Züge rollen also auf den gleichen Gleisen wieder hinaus, auf denen sie eingefahren sind. Die von 1959 bis 1960 über dem Gleisbett und den Bahnsteigen errichtete zweischiffige Halle steht heute unter Denkmalschutz und bedarf einer dringenden Sanierung. Vor allem soll die Tragekonstruktion des Hallendachs verstärkt werden. Wegen der damals bauausführenden Firma hat es den Namen Krupp-Dach. Es überspannt knapp 30.000 Quadratmeter – eine Fläche, die nicht nur bei Schneefall einer immensen Belastung ausgesetzt ist. Dieses Flachdach wird nur durch Randstützen und eine Reihe Mittelstützen gehalten. Wegen der Seltenheit dieser Konstruktion hat die Gleishalle des Münchner Hauptbahnhofs den Rang eines technischen Denkmals. Derzeit wird geprüft, ob die runderneuerte Halle außer einer verbesserten Stabilisierung auch einen Fußgängersteg als zweite Querung erhalten soll.
Bildnachweise
Auer Weber, LHM
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