Die prägnante grüne und mit Fensterbögen gestaltete Fassade des My O zieht die Blicke auf sich.
My O: Blick vom Innenhof
Rundbögen in der Fassade wechseln sich mit rechteckigen Elementen ab.
Blick auf das My O von der Winfriedstraße aus
Die grüne Fassade orientiert sich an Münchner Gebäuden aus den 1920er Jahren, zum Beispiel an der Polizeistation Löwengrube.
Blick über die Gleise auf das My O, 2020
Bürokomplex My O
Keine Frage – das My O ist mit seinen geschwungenen Bögen und Arkaden sowie der blassgrünen Farbigkeit ein Unikat. Das Gebäudeensemble hat einen markanten Kopfbau an der Westseite an dem sich, entlang der Gleise, drei weitere Gebäudeteile anschließen. Ein fünfter, separat stehender Bau an der Nordseite wird durch eine große Freitreppe angebunden.
Der Name des Bürokomplexes an der S-Bahnstation Laim steht für My Office. Über seine Fassadenfarbe sind die Ansichten gespalten: Sie reichen von aufdringlich über mutig bis hin zu wohltuend anders im Vergleich zu den weißgrauen Hausfassaden des Umfelds. Vorbild waren grüne Putzfassaden an Münchner Gebäuden der 1920er Jahre. Auch die von zahlreichen Rundbögen dominierte Architektur gibt Anlass zu Kontroversen. Sie orientiert sich an Hamburger Handelshäusern. Damit das 250 Meter breite Bürohaus nicht wie ein wuchtiger Riegel wirkt, wurde sein Baukörper durch unterschiedliche Geschosshöhen aufgelockert. Er steht auf einem ehemaligen Bahngelände und bietet heute Platz für rund 27.000 Quadratmeter Büroflache