In der Feldmühlensiedlung lassen sich die Strukturen aus dem 19. Jahrhundert gut erkennen.
Blick in die Kiesstraße
Baulücke des abgerissenen Uhrmacherhäuschens, 2024
Historisches Foto des Uhrmacherhäusls
Ecke Aignerstraße/Gietelstraße: Blick Richtung Südosten, 1971
Altbaufassade, Untere Grasstraße 4, 1993
Feldmüllersiedlung
Die Feldmüllersiedlung zwischen der Tegernseer Landstraße und der Heilig-Kreuz-Kirche steht als Ensemble unter Denkmalschutz. Handwerker, Tagelöhner und Kleingewerbetreibende errichteten die einfachen, eingeschossigen Häuser mit kleinem Garten oder Hinterhof zur Gewerbeausübung zwischen 1830 und 1860. Die ehemalige Arbeitersiedlung ist deutschlandweit eine Besonderheit. Mithilfe des "Herbergsprogramms" unterstützte die Stadt München zwischen 1984 und 2005 die Sanierung der Häuser und sorgte dafür, dass sie im Besitz von Giesinger und Münchner Handwerker*innen blieben. Umso schlimmer, dass 2017 das Uhrmacherhäusl an der Oberen Grasstraße illegal abgerissen wurde. Seitdem engagiert sich eine Bürgerinitiative für seine Wiederherstellung.