Blick auf das Mosaik im Rosental 16 vom Rindermarkt
Mosaik, Rosental 16
Das seit 1888 als Stadtmuseum genutzte spätgotische Zeughaus ist in den 1920er und 1930er Jahren erweitert worden. Nach schweren Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde von 1959 bis 1964 von dem Architekten Gustav Gsaenger (1900 bis 1989) nach Nordosten ein Erweiterungsbau mit einem großen Innenhof angefügt. Gsaenger nimmt mit seinen Fassadengestaltungen vielfache Bezüge zu historischen Bauten der Stadt. Oberhalb des Zugangs der Arkaden entlang des Rosentals schuf seine Tochter Angela (1929 bis 2011) ein vier Etagen überspannendes Mosaik mit einer Stadtansicht Münchens in der frühen Neuzeit. Ein weiteres großes Werk von Angela Gsaenger aus dem Jahr 1955 befindet sich an der Altarraumrückwand der evangelischen Matthäuskirche.