Die Riegelbauten sind durch Ladengeschäfte verbunden.
Hier gibt es auch viele soziale Einrichtungen für die Nachbarschaft.
Hinter den Torbögen befinden sich versteckt von der Straße Höfe und Gärten.
Die Sgraffito- und Fresko-Bemalungen an den Fassaden wurden nach Entwürfen von Lois Gruber umgesetzt.
Stockwerksiedlung am Walchenseeplatz
Die Stockwerksiedlung zwischen Perlacher-, Untersberger-, Deisenhofener-, Rotwandstraße, Walchenseeplatz und Rottacher Straße wurde von 1927 bis 1930 gebaut. Sie ist Teil des Großsiedlungsprogramms der Gemeinnützigen Wohnungsführsorge AG. Die Planung orientierte sich an der Bebauung um den Walchenseeplatz sowie dessen Gestaltung.
Die viergeschossigen Blöcke an der Perlacher und Deisenhofener Straße schirmen die Siedlung ab. Die viergeschossigen Riegel im Inneren sind von Norden nach Süden ausgerichtet. An den Kopfenden befinden sich teilweise Zwischenbauten für Ladengeschäfte und Büros. Durch die Anordnung ergeben sich verkehrsberuhigte, großzügige Höfe, in denen man spielen, sich treffen und austauschen kann. Insgesamt wurden fast 900 Wohnungen gebaut, die zwischen 45 und 100 Quadratmeter groß sind. So finden Menschen mit unterschiedlichen Einkommen hier ein Zuhause.
Kunst am Bau: Sgraffito- und Fresko-Bemalungen an der Hausfassade nach Entwürfen von Lois Gruber
Steckbrief
Architektur: Hanna Löv, Hans Atzenbeck, Joseph Dürr, Hans Grünzweig, Fritz Landauer, Fritz Männche und Max Schoen