Heute ist der Jakobsplatz ein kulturelles Zentrum.
In den 1980er Jahren war der Jakobsplatz ein Parkplatz.
Autos dominierten den öffentlichen Raum - sogar vor dem Stadtmuseum.
Jakobsplatz
Der Sankt-Jakobs-Platz war im Angerviertel des 19. Jahrhunderts ein belebter Marktplatz. Im Zweiten Weltkrieg wurden der Platz und Teile seiner Umgebung zerstört, lange Zeit wurde die Brache als Parkplatz genutzt. Heute ist der Platz dank des Jüdischen Zentrums wieder zu einem der kulturellen Mittelpunkte Münchens geworden. Die gesamte Platzfläche ist rechtwinklig zum Gemeindezentrum gepflastert. Das Granitpflaster knüpft auf an das historische Pflaster der Altstadt an und setzt einen Kontrast zu den Travertinfassaden der Synagoge, des Gemeindehauses und des Jüdischen Museums. Diese Bauwerke geben dem Jakobsplatz sein unverwechselbares Gesicht und seine besondere Bedeutung für München. Zu diesem einzigartigen Umfeld gehören auch das benachbarte Angerkloster und das Münchner Stadtmuseum. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Brunnen vor dem Orag-Haus mit seinen 30 Wasserfontänen. Mit dem Jakobsplatz, dem Sebastiansplatz, dem Unteranger und der Corneliusstraße können vom jüdischen Zentrum aus in wenigen Schritten weitere einladende städtische Räume erschlossen werden.
Steckbrief
Bauherr*in: Landeshauptstadt München
Landschaftsarchitektur: Regina Poly
Bauzeit: 2006-2007
Bildnachweise
Michael Nagy/LHM, LHM
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