Einst wurde in Berg am Laim Lehm abgebaut. Die daraus gefertigten Ziegel sind in großen Teilen der Münchner Innenstadt und in der Frauenkirche verbaut. Mit zunehmender Industrialisierung und dem Ausbau der Eisenbahn Ende des 19. Jahrhunderts war der Stadtteil vor allem bei den Angestellten der Bahn beliebt, da sie nah zur Arbeit wohnen konnten. Letzte dörfliche Spuren alter Höfe sind heute nur noch in der Baumkirchner Straße oder Josephsburgstraße zu finden. Am Johann-Michael-Fischer-Platz 1 steht die Pfarrkirche St. Michael. Sie zählt zu den wichtigsten Baudenkmälern des Rokoko. Die am Baumkirchner Platz gelegene Kirche St. Stephan aus dem 16. Jahrhundert ist eine der ältesten Kirchen Münchens.