München liegt auf einem großen, natürlichen Schatz: 2.000 bis 3.000 Meter unter uns befindet sich in durchlässigen Kalksteinschichten ein gewaltiges Vorkommen an 80 bis 100 Grad heißem Wasser, aus dem man umweltfreundlich Wärme gewinnen kann. Die Energiezentrale an der Bodenseestraße nutzt dieses unerschöpfliche Vorkommen und versorgt Freiham und benachbarte Gebiete seit Herbst 2016 mit Geothermie. Über zwei Bohrungen wird mehr als 90 Grad heißes Wasser aus über 2.500 Meter Tiefe nach oben gepumpt und über Wärmetauscher geleitet. Die Energiezentrale Freiham ist der erste Baustein der Fernwärmevision der Stadtwerke München. Der Energieturm in der Mitte, eine transparente Stahlkonstruktion, wird von einer bewegt gestalteten Landschaft mit einem begrünten Wall umschlossen.