Architekt Bernhard Winkler entwarf auch den Brunnen am Frauenplatz, 1986.
Kaufingerstraße, 1976
Kaufingerstraße, 1958
Fußgängerzone
Münchens zentrale Fußgängerzone verbindet den Stachus mit dem Marienplatz. Man kann es sich heute kaum vorstellen: Wo jetzt Tag für Tag bis zu 120.000 Passanten flanieren, ratterten in den 1960er Jahren Straßenbahnen, drängelten sich die Autos und fuhren Busse ab. Am 30. Juni 1972, pünktlich zu den Olympischen Spielen, wurde die Fußgängerzone eröffnet. Die Einkaufsmeile gehört heute zu den umsatzstärksten Ladenstraßen Deutschlands. Dass dies so ist, verdankt München einem weitsichtigen Stadtentwicklungsplan. Der sah schon vor Jahrzehnten die schrittweise Einrichtung von autofreien Zonen vor. Und ohne die Schaffung dieser großzügig angelegten Fußgängerzone hätte die Münchner Altstadt ganz sicher nicht das Flair, für das sie heute in aller Welt berühmt ist. Vater der Fußgängerzone war der Architekt Bernhard Winkler. Er entwarf die Möblierung sowie viele der Brunnen.
In den vergangenen Jahren wurde die Fußgängerzone erweitert, zum Beispiel um die Sendlinger Straße. Auch in der Verlängerung der Fußgängerzone Richtung Isartor hin, der Straßenzug im Tal, soll im Rahmen der Planungen zur „Autofreien Altstadt“ langfristig zum stark beruhigten oder verkehrsfreien Bereich werden.
Steckbrief
Bauherr*in: Landeshauptstadt München
Planung: Herbert Jensen
Fertigstellung: 1972
Bildnachweise
LHM, Erwin Keller/LHM
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