Max-Joseph-Platz

Noch dominieren Autos, Trambahnen, Busse, Radfahrende und die spindelförmige Ab- und Zufahrtsrampe zur Opern-Tiefgarage den Platz. Doch das soll sich ändern: Der Max-Joseph-Platz soll verkehrsberuhigt und neu gestaltet werden, um die Aufenthaltsqualität zu steigern und den Platz als Ort für kulturelle Veranstaltungen besser erlebbar zu machen. Weil ein langfristiger Umbau erst nach Ende der Bauarbeiten zur zweiten Stammstrecke am Marienhof erfolgen kann, gibt es zunächst eine Interimslösung: Der Platz wird mit Rasen begrünt sowie mit beweglichen Möbeln und Pflanzkübeln ausgestattet. Er erhält großzügige Flanierflächen und eine strahlenförmige Durchwegung nach historischem Vorbild. Die Tiefgaragenzufahrt wird verkleinert. Die Umgestaltung ist für September 2024 bis Ende 2025 anberaumt. Der Max-Joseph-Platz wurde um 1820 von Leo von Klenze nach dem Vorbild der Piazza del Campidoglio in Rom gestaltet. Umrahmt vom Königsbau der Residenz, dem Residenztheater „Resi“, dem Nationaltheater, den Arkaden des Palais‘ Toerring-Jettenbach und alten Bürgerhäusern wird er vielseitig genutzt: Nicht nur die „Oper für alle“, sondern auch Demos, Kunstinstallationen und das „Dinner in Weiß“ finden und fanden hier statt.