Spielplatz zwischen Jüdischem Museum und der Synagoge
Blick vom Orag-Haus auf den Brunnen, im Hintergrund die Jüdische Synagoge Ohel Jakob, 2008
Blick über den Jakobsplatz zum Orag-Haus und Münchner Stadtmuseum, 2008
Gegenüber des Jüdischen Museums ist das Kloster St. Jakob am Anger (rechts) zu finden, 2023.
Das Jüdische Zentrum mit der beleuchteten Hauptsynagoge Ohel Jakob und dem Jüdischen Museum (rechts) auf dem Jakobsplatz, 2022
In den 1980er Jahren war der Jakobsplatz ein Parkplatz.
Jakobsplatz
Der Sankt-Jakobs-Platz geht zurück auf das 13. Jahrhundert, als Franziskaner dort eine Jakobskapelle betrieben. Das Kloster St. Jakob am Anger, das südlich am Platz steht und sich durch seine Backsteinfassade auszeichnet, ist das älteste Kloster Münchens.
Im 19. Jahrhundert belebter Marktplatz, änderte sich das Bild des Jakobsplatzes mit dem Zweiten Weltkrieg. Der Platz und Teile der Umgebung wurden zerstört und die Brache lange Zeit als Parkplatz genutzt. Heute ist der Jakobsplatz dank des Jüdischen Zentrums mit der Hauptsynagoge Ohel Jakob wieder zu einem der kulturellen Mittelpunkte Münchens geworden. Die gesamte Fläche fasst 1,1 Hektar und ist rechtwinklig zum Gemeindezentrum gepflastert. Das Granitpflaster knüpft an das historische Pflaster der Altstadt an und setzt einen Kontrast zu den Travertinfassaden des Gemeindehauses und des Jüdischen Museums. Diese Bauwerke geben dem Jakobsplatz sein unverwechselbares Gesicht und seine besondere Bedeutung für München.
Der Platz ist sehr beliebt und durch seinen Spielplatz Anziehungspunkt für Familien – vor allem der Brunnen vor dem Orag-Haus mit seinen 30 Wasserfontänen wird im Sommer als Abkühlungsmöglichkeit genutzt.