Innenhof der Wohnanlage auf dem Osram-Gelände, 2020
Baustelle auf dem ehemaligen Osram-Gelände, 2020
Blick über den Mittleren Ring auf den Neubau in Richtung Süden, 2020
Das Osram-Gebäude während seiner Zeit als temporäre Unterkunft für Geflüchtete, 2014
Ehemaliges Osram-Gelände
Wohnraum statt Industriedenkmal: Weil Statik und mangelnde Energieeffizienz einen Erhalt nicht zuließen, musste 2018 das frühere Osram-Gebäude an der Hellabrunner Straße abgerissen werden. In dem architektonisch richtungweisenden Glaskubus von 1965 befanden sich die ersten Großraumbüros Münchens. Seine Fassade hatte einen Aluminium-Glas-Vorhang, der seinerzeit ästhetische Maßstäbe setzte. Nach der Standortverlegung des Leuchtmittelherstellers wurde das leer stehende Bauwerk noch für drei Jahre zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt. Heute erstreckt sich auf dem ehemaligen Werkstandort ein modernes Wohnquartier mit 420 neuen Wohnungen für etwa 850 Menschen – eine bedeutende Erweiterung des knappen Münchner Wohnungsangebots.